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Mit dem Projekt „Dorf-Campus (vorläufiger Arbeitstitel) möchte Bordelum neue Wege beschreiten. Ziel ist es, der Gemeinde im Ortsteil Uphusum einen neuen Mittelpunkt zu geben. Auf dem Gelände der Grundschule mit angrenzendem Kindergarten soll ein Multifunktionsgebäude entstehen, in dem schulische und außerschulische Bildung im möglichst breit gefassten Sinn des Wortes im Mittelpunkt stehen. Zwei Arbeitsgruppen haben sich zur Entwicklung der Idee gebildet. Sie setzen sich aus interessierten Gemeindemitgliedern zusammen, die nahezu aus jedem Bereich der Bevölkerung stammen. Sei es aus Schule, der Elternschaft, Kirche, aus Engagierten im Bereich der „Alltagshilfen“, aus Vereinen, Politik, Feuerwehr oder beispielsweise Wirtschaft und Gewerbe. „Weitere Interessierte, die gern mitwirken möchten, sind sehr willkommen“, sagen Bordelums Bürgermeister Peter Reinhold Petersen und Grundschulleiterin Ilka Jacoby, die sich beide sehr intensiv für das Projekt stark machen. Der Arbeitskreis „Baufreunde“ befasst sich mit der baulichen Planung des „Dorf-Campus“. Das Gebäude soll durch einen Anbau Grundschule, den Kindergarten und die Sporthalle miteinander verbinden sowie Platz für neue Funktionen schaffen, so die ersten noch vorläufigen Planungen. Dazu zählen beispielsweise ein größerer Multifunktionsraum mit Mensa, eine Lehrküche, Büroräume, die Einbeziehung des Jugendtreffs oder auch gestalterische Elemente im Außenbereich. Barrierefreiheit zählt ebenfalls zu den wichtigen Themen. Erste Planungsgespräche mit Experten wurden im Kreis der Gruppe bereits geführt. Im Arbeitskreis „Schulfreunde“ wird das inhaltliche Konzept entwickelt mit dem Ziel, den Grundschul- und Kindergarten-Standort Bordelum zu erhalten und zu stärken. Die Planungen nehmen das Thema Bildung in einen besonderen Fokus. Dabei werde selbstverständlich an die Mädchen und Jungen von Schule und Kindergarten gedacht, an erweiterte Betreuungsmöglichkeiten und Kursus-Angebote für die Jüngsten, heißt es aus dem Arbeitskreis. Darüber hinaus bezieht man aber auch neue Nutzergruppen in das Konzept mit ein, was beispielsweise generationsübergreifende Aktivitäten ermöglicht oder kreative, kulturelle sowie sportliche Angebote erweitert. „Die Bandbreite ist groß“, erläutert Ilka Jacoby. „Die Senioren der Gemeinde finden in unseren Überlegungen ebenso Raum, wie etwa junge Erwachsene, Eltern, Besucherinnen und Besucher der Mutter-Kind-Fachklinik, Flüchtlinge oder etwa die örtlichen Vereine.“ Parallel zu den konzeptionellen sowie bauplanerischen Überlegungen machen sich die Projektbeteiligten selbstverständlich Gedanken über die Finanzierung des „Dorf-Campus“. Bürgermeister Peter Reinhold Petersen denkt nach Gesprächen mit Carla Kresel als Beauftragter für die AktivRegion Nordfriesland Nord daran, die Idee als ein landesweites Leitprojekt auszuführen: „Daraus ergeben sich mögliche Fördermittel von bis zu 75 Prozent der Baukosten.“ Darüber hinaus habe man bei der AktivRegion einen Antrag zur Finanzierung einer Machbarkeitsstudie gestellt, so der Bürgermeister. Diese Studie solle das Fundament der Gesamtidee „Dorf-Campus“ auf noch festere Füße stellen.  Für Fragen im Vorwege ist Bürgermeister Peter Reinhold Petersen unter (0 46 71) 59 59 erreichbar. (Middendorf/AMNF) „

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